Giftpflanzen im Haus und im Garten Viele Pflanzen, mit denen man sich im Alltag umgibt, bergen kleine oder größere Gefahren in sich. Pflanzen können gut riechen, attraktiv aussehen und auch bunten und ansprechenden Beerenschmuck tragen, der besonders für Kinder, aber auch für unsere Haustiere interessant scheint. Und da kann es zu Vergiftungsunfällen kommen. Warum sind Pflanzen überhaupt giftig? Das ist eine Art Abwehrmechanismus, den die Pflanzen aufgebaut haben, sei es durch giftige Inhaltsstoffe, aber auch durch Dornen, Stacheln und auch Behaarungen, die aggressiv auf die menschliche Haut wirken und dadurch verbrennungsähnliche Ausmaße annehmen kann. Pflanzen können nicht wie Menschen oder Tiere den Standort verlassen, können sich somit auch nicht wehren und müssen auf Inhaltsstoffe als Überlebens- und Fortpflanzungssinn zurückgreifen.
Beispielsweise ist das Fruchtfleisch der Eibenbeere nicht giftig, der Samen mittig allerdings tödlich. Und dieser Samen schützt sich durch seine Giftigkeit. Tiere sind hier instinktiver als Menschen, die mehr oder weniger keinen natürlichen Instinkt diesbezüglich besitzen. Es heißt auch nicht, dass Mensch und Tier auf dieselben Pflanzen allergisch reagieren. Eine Ziege kann z.B. eine Herbstzeitlose fressen, es passiert nichts. Wenn ein Mensch das tut, kann er daran sterben. Ebenso gibt es Pflanzen, die uns Menschen nichts oder kaum etwas anhaben können, aber für Tiere sehr gefährlich sind, wie etwas das Bingelkraut für Pferde, Rinder und Schweine oder die Avocado z.B. für Hunde.
Bei Pflanzen, die sowohl für Mensch und Tier gleichzeitig giftig wirken, sind die Vergiftungserscheinungen oft gleich, wenn auch die eine Vergiftung auslösende Menge natürlich sehr unterschiedlich sein kann. Bei der Zuordnung der Giftpflanzen zu den einzelnen Tierarten wurde die Möglichkeit einer Vergiftung in der Praxis berücksichtigt. Das bedeutet, sicher sind auch Zimmerpflanzen z.B. für Rinder und Pferde giftig, allerdings ist, aus naheliegenden Gründen, eine Vergiftung nicht zu erwarten.
Die Giftpflanzen-Listen für Tiere wurde sehr sorgfältig recherchiert, dennoch erhebt sie keinen Anspruch auf Vollständigkeit; auch schließen wir jegliche Haftung aus.
http://www.pflanzenbestimmung.de ist ein Portal zum Thema Botanik. Es gibt eine Online Pflanzenbestimmung, bei der Pflanzen nach Merkmalen oder Abbildungen bestimmt werden können. Die Benutzung ist kostenlos.
Eine gute und sehr ausführliche "Giftpflanzendatenbank" gibt es auf den Seiten der Universität Zürich. Die hier angeführten Pflanzen sind alphabetisch nach den deutschen Namen geordnet, der botanische Name ist in Klammer notiert.
Diese Pflanzen sind für Katzen giftig !
Milch kann bei Katzen Erbrechen und Durchfall auslösen, Katzen sollten auf keinen Fall mit rohem Schweinefleisch gefüttert werden. Schokolade kann tödlich sein.
Hunde sollten auf keinen Fall mit rohem Schweinefleisch gefüttert werden. Schokolade kann tödlich sein. Milch gehört nicht in den Trinknapf eines Hundes !
Giftpflanzen für Meerschweinchen, Hamster und andere Kleinnager !
Bitte nicht füttern: alle Kohlarten, Bohnen, Erbsen, Klee, Knoblauch, Zwiebel, Radischen, Linsen. Porree und Rettich führen zu Blähungen welche tödlich enden könnten. Auberginen dürfen nur ganz reif verfüttert werden und auch ohne den grünen Fortsatz, da sowohl das Grüne als auch die unreife Frucht zu viel Solanin enthalten und dies ebenfalls schädlich wäre. Rhabarber ist zu meiden da er zuviel Oxalsäure enthält und nicht magenverträglich ist. Papaya eignen sich ebenfalls nicht, da sie zuviel Fruchtzucker enthalten und dies den Zähnen als auch dem Darm schadet.